Haßfurter Tagblatt – 18.04.2016
HASSFURT. Gute Nachrichten für das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt hatte MdL Steffen Vogel bei einem Informationsbesuch im Mehrgenerationenhaus im Gepäck. Vogel konnte die gute Nachricht überbringen, dass das Mehrgenerationenhaus unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes in der Kreisstadt eine Zuwendung in Höhe von 25.000,00 Euro erhält, um zusätzliche Integrationsmaßnahmen durchzuführen.
Wie MdL Steffen Vogel, selbst Mitglied im Sozialausschuss, erläutert, unterstützt das Bayerische Sozialministerium mit dem Programm „Zusammenhalt fördern – Integration stärken“ engagierte Projekte vor Ort, um deren Fortbestand und Weiterentwicklung zu sichern. Vogel sieht die Zuwendung als große Anerkennung der hervorragenden Arbeit zur Integration von Flüchtlingen durch das Rote Kreuz und das Mehrgenerationenhaus im Landkreis an, die auch in München gesehen werde.
Die Leiterin des MGH Haßfurt Gudrun Greger und ihre Mitarbeiter sind mit ihrer Einrichtung am Haßfurter Marktplatz eine zentrale Anlaufstelle und Begegnungsstätte auch für Integration und Bildung. „Hier kann und wird ein Grundstein für ein Zugehörigkeitsgefühl und das Ankommen in unserer Gesellschaft gelegt werden“, so Gudrun Greger vom MGH. Das MGH Haßfurt bietet für die Integration von Flüchtlingen Raum zur Begegnung, Sprachkurse – speziell auch für Frauen, Betreuungs- und Unterstützungsangebote für Kinder- und Jugendliche, gemeinsames Kochen oder auch die integrative „Lichtstube“ an.
„Im Oktober 2015 hatte der Ministerrat das Bayerische Sonderprogramm ‚Zusammenhalt fördern, Integration stärken‘ als Maßnahmenbündel zur besseren Integration von Flüchtlingen beschlossen, welches einmalig in der Bundesrepublik Deutschland ist und mit rund 489 Millionen Euro veranschlagt ist“, sagt MdL Steffen Vogel. Hieraus werden 13 der 79 Mehrgenerationenhäuser in Bayern finanziell in Ihrer wichtigen Arbeit vor Ort unterstützt. „Natürlich freut uns dies, wenn auch das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt zu den geförderten Einrichtungen in Bayern gehört“, fügt BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger an, der über die positive Resonanz und stetig wachsende Besuchszahlen des Mehrgenerationenhauses berichtet.