Informationsveranstaltung der SPD AG 60 plus

Informationsveranstaltung der SPD AG 60 plus

In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der SPD AG 60 plus

Haß­fur­ter Tag­blatt – 27.02.2014 – Au­gust Werner

Bei der gut be­such­ten In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der SPD AG 60 plus im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen Haus in Haß­furt mit dem The­ma Se­nio­ren­ge­rech­te Um­welt“ konn­te der Un­ter­be­zirks­vor­sit­zen­de Au­gust Wer­ner ne­ben den Mit­glie­dern und Gäs­ten vor al­lem die Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­ten Ste­fan Schnei­der (SPD) so­wie Gün­ther Wer­ner (WG) be­grü­ßen. Sein be­son­de­rer Gruß galt aber dem Land­rats­kan­di­da­ten Bgm. Bern­hard Ruß aus Sand.

In sei­ner Be­grü­ßung stell­te Au­gust Wer­ner fest, dass bei den meis­ten Wahl­ver­samm­lun­gen, die z. Zt. statt­fin­den, vor­ran­gig wirt­schaft­li­che und ar­beits­po­li­ti­sche Punk­te und Pro­jek­te  be­spro­chen und be­han­delt wer­den. Das ist si­cher wich­tig und rich­tig, stell­te Wer­ner fest. Aber bei all die­sen in die Zu­kunft ge­rich­te­ten Punk­ten darf man die gro­ße Grup­pe der äl­te­ren Ge­ne­ra­ti­on nicht ver­ges­sen, so Au­gust Wer­ner. Aus die­sem Grund hat die SPD AG 60 plus die­se Ver­an­stal­tung durch­ge­führt, um ge­zielt auf die Pro­ble­me hin­zu­wei­sen, die die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on betreffen.

Der an­ge­spro­che­ne The­men­kreis war eine ge­si­cher­te In­fra­struk­tur, wohn­ort­na­he ärzt­li­che Ver­sor­gung vor al­lem auf dem Land, Ein­kaufs­hil­fen für be­hin­der­te Se­nio­ren, bar­rie­re­frei­er Wohn­raum und Per­so­nen­nah­ver­kehr, so­wie die bar­rie­re­freie Ge­stal­tung des Bahn­hofs in Haßfurt.

Zu die­sem The­men­kreis nahm der Land­rats­kan­di­dat Bern­hard Ruß Stel­lung und stell­te fest, dass hier für die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on wirk­lich et­was ge­tan wer­den muss. Un­ser Land­kreis liegt an der Naht­stel­le der bei­den Ver­kehrs­ver­bün­de zwi­schen Nürn­berg und Würz­burg. Es muss des­halb un­se­re nächs­te Auf­ga­be sein, hier eine Lö­sung zu fin­den, die bei­de Ver­kehrs­ver­bün­de mit ein­an­der ver­bin­den. In die­sem Zu­sam­men­hang mach­te der Bür­ger­meis­ter­kan­di­dat der WG, Gün­ther Wer­ner, ei­nen Vor­schlag, wie man ei­nen bar­rie­re­frei­en Über­gang am Bahn­hof in Haß­furt schaf­fen könnte.

Ein wei­te­rer Punkt war der Pfle­ge­dienst, der von Bern­hard Ruß an­ge­spro­chen wur­de. Es steht fest, dass die Mehr­heit der äl­te­ren Men­schen nicht in ein Se­nio­ren­heim, son­dern lie­ber zu Hau­se blei­ben möch­te, vor al­lem wenn sie ein Ei­gen­heim be­sit­zen. Hier ist aber wich­tig, dass die­se Woh­nun­gen bar­rie­re­frei um­ge­baut wer­den. Zu die­sem The­ma er­läu­ter­te der Wohn­raum­be­auf­trag­te der Ge­mein­de Sand, Ro­land Mahr, wie die be­tref­fen­den Per­so­nen be­ra­ten wer­den, die ihre Woh­nung bar­rie­re­frei um­bau­en möch­ten. Zu die­sem Zweck sind im Land­kreis acht Wohn­raum­be­ra­ter kos­ten­frei tätig.

In der an­schlie­ßen­den Dis­kus­si­on stell­te Frau Gud­run Gre­ger vom Mehr­ge­ne­ra­tio­nen Haus fest, dass vie­le Pfle­ge­be­dürf­ti­ge sich kei­nen Heim­platz aus fi­nan­zi­el­ler Sicht leis­ten kön­nen und des­halb zu Hau­se blei­ben. Wei­ter ist fest­zu­stel­len, dass man­che Leu­te auf dem Land ihr Haus ver­kau­fen möch­ten, um in ein Heim zu kön­nen, brin­gen dies je­doch nicht los.

Ein wei­te­rer Punkt war der Hin­weis auf die öf­fent­li­chen Toi­let­ten im Stadt­ge­biet, vor al­lem, dass hier kein Hin­weis­schild vor­han­den ist. Ein gro­ßes Hin­der­nis und Är­ger­nis ist nach wie vor, vor al­lem für Per­so­nen, die auf eine Geh­hil­fe oder ei­nen Roll­stuhl an­ge­wie­sen sind, die Pflas­ter­stra­ßen in der Alt­stadt von Haß­furt. Für die­sen Per­so­nen­kreis ist es fast nicht mög­lich, die­se Stra­ßen zu be­fah­ren. Es ist un­be­greif­lich, dass die An­ge­stell­ten der Denk­mal­schutz­be­hör­de hier kei­ne Ein­sicht zei­gen, um Ab­hil­fe zum Bei­spiel durch Plat­ten­strei­fen zu ge­stat­ten. Dies Per­so­nen soll­ten dar­an den­ken, dass auch sie ein­mal äl­ter wer­den und pfle­ge­be­dürf­tig wer­den kön­nen, so die Schlussbemerkung.

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