Fränkischer Tag – 09.02.2013 – Elke Englert
Haßfurt – Mit einem Kurzbesuch überraschte dieser Tage die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär das Leitungsteam des Mehrgenerationenhauses in Haßfurt. Grund dieses Besuches war das Projekt „MdB 2.0“ des Fernsehsenders Phoenix.
Die Politikerin nimmt in diesem Jahr an diesem Projekt zusammen mit fünf anderen jungen Abgeordneten aller Fraktionen teil, mit dem Ziel, dem Zuschauer einen Einblick in den Arbeitsalltag der Abgeordneten zu geben. Zu diesem Zweck dokumentiert Dorothee Bär seit Januar 2013 bis zur Bundestagswahl im September ihr Schaffen durch kurze Clips, Videos, Interviews und Blockbeiträge zu verschiedenen Themen. In jedem Monat liegt der Fokus auf einem anderen politischen Schwerpunkt. Im Februar steht das Thema „Familie, Frauen, Gleichstellung“ auf der Agenda.Für Dorothee Bär war es hierbei sehr wichtig, nicht nur ihren Alltag in Berlin zu dokumentieren, sondern für die Zuschauer auch Impressionen aus ihrem Wahlkreis einzufangen.
Zum Thema im Februar war es ihr ein Anliegen, die Arbeit des Mehrgenerationenhauses Haßfurt und das große Engagement der Mitarbeiter vor Ort aufzuzeigen. Sie ist Patin des MGH und sehr stolz, dass ein so vielfältiges Angebot für Familien zur Unterstützung in fast allen Lebensbereichen angeboten wird.
Trotz des kurzfristigen Termins hatte sich Gudrun Greger, Leiterin des MGH’s professionell auf das Interview vorbereitet und Stand Rede und Antwort auf die Fragen der Politikerin. Im Vordergrund stand dabei die Problematik der Kinderbetreuung im Allgemeinen. Wie etwa, flexiblere Kindergartenbetreuung, Kooperation mit Kindergärten. Optimal, betont sie, wäre es, Netzwerke aufzubauen, um Anlaufstellen miteinander zu verbinden. Das MGH sei jetzt schon eine Anlaufstelle, auch per Internet, um Probleme gerade in der Ferienzeit zu lösen. Viele Angebote stehen den Kindern in dieser Zeit zur Verfügung, aber flächendeckend sei die Ferienproblematik noch nicht ausgereift. Stolz sei sie, betonte Greger, dass sich unter ihrem Dach alle Generationen einfinden, denn es gebe viele Menschen die sich bereit erklären, Engagement zu zeigen und sich miteinbringen. Dennoch sei das bürgerliche Engagement weiterhin ein großes Thema. Am Ende lobte Greger ihr hervorragendes Team vor laufender Kamera und hob den zentralen Ort des MGH‚s hervor, der für alle Menschen zugänglich sei.
Auch Simone Geruschke (stv. Koordinatorin), stellte sich dem Interview und berichtete von den zahlreichen Angeboten, die sich untereinander vernetzen. Darunter die Integration, Bildung und Patenschaften für alle Generationen. Ihre Aussage machte deutlich, wie wichtig das MGH auch für ältere Menschen ist, die sich teils für junge Leute einsetzen.
Eine kurze Vorstellung ihrer Person erlebten Monika Hoffmann, Leiterin Deutschkurs und Dorith Böhm-Näder (Leiterin Fachstelle pflegende Angehörige). Auch hier viel Lob seitens der MGH Leiterin, das Dorothee Bär gerne aufnahm.
Am Ende dieses Kurztrips von Dorothee Bär zeigte sich deutlich, wie wichtig es ihr war, das Projekt „MdB 2.0“ im Mehrgenerationenhaus durchzuführen. Stolz sei sie, dass es so ein Haus in Haßfurt gebe und sie jederzeit bei Problemen auf sie zukommen könnten.