Gute Betreuung ist keine Frage der Uhrzeit

PRES­SE­MIT­TEI­LUNG 029/2018 aus dem BRK KV Haßberge
(Text u. Fo­tos: Mi­cha­el Will / BRK)


Der BRK-Kin­der­gar­ten in Kö­nigs­berg bie­tet er­wei­ter­te Öff­nungs­zei­ten von 5:30 bis 20:00 Uhr an. Doch das För­der­pro­gramm Kita­Plus“ läuft zum Jah­res­en­de aus. El­tern se­hen das mit gro­ßer Sorge.

KÖ­NIGS­BERG I.BAY. – Gute Kin­der­be­treu­ung soll­te kei­ne Fra­ge der Uhr­zeit sein. Für be­rufs­tä­ti­ge El­tern ist es al­ler­dings eine Her­aus­for­de­rung, au­ßer­halb re­gu­lä­rer Öff­nungs­zei­ten von Ki­tas und Kin­der­gär­ten eine sol­che Be­treu­ung wohn­ort­nah zu fin­den. Für Hei­ke Flem­ming ist der BRK-Kin­der­gar­ten Un­ter der Burg“ in Königs­berg des­halb ein Se­gen. Die vier­fa­che Mut­ter nutzt das An­ge­bot Ki­taPlus“ der Ein­rich­tung ger­ne. Viel­mehr: Ich bin dar­auf an­ge­wie­sen.“ Von 5:30 bis 20:00 Uhr kön­nen El­tern hier Be­treu­ungs­zei­ten buchen.

Gute Betreuung ist keine Frage der Uhrzeit

Der BRK-Kin­der­gar­ten in Kö­nigs­berg bie­tet mit sei­nen er­wei­ter­ten Öff­nungs­zei­ten fle­xi­ble Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten für Kin­der an. Das weiß un­ter an­de­rem Mut­ter Hei­ke Flem­ming (links) zu schät­zen. Sie hofft ge­mein­sam mit dem Kin­der­gar­ten-Team, dass das An­ge­bot Ki­taPlus“ auf­recht­erhal­ten wer­den kann. Un­ser Bild zeigt (obe­re Rei­he von links) Leon Kleuß­ner, Anna-Tine Flem­ming, Mo­ritz Flem­ming und Paul Flem­ming so­wie (un­te­re Rei­he von links) Hei­ke Flem­ming, Gre­ta Flem­ming, Adri­an Nol­te, Mut­ter Ca­ri­na Nol­te, die Kin­der­gar­ten-Mit­ar­bei­te­rin­nen Bet­ti­na Kleb­rig, Lei­te­rin Fran­zis­ka Gört­ler, Ve­re­na Mühl­schle­gel und Team­lei­te­rin Kers­tin Thie­ler. (Foto: Mi­cha­el Will / BRK)

Da­mit ver­fügt der un­ter BRK-Trä­ger­schaft ge­führ­te Kin­der­gar­ten über ein Allein­stel­lungs­merk­mal in den Haßbergen. 

Im Zuge des Be­treu­ungs­netz­wer­kes für alle Ge­ne­ra­tio­nen“ im Fa­mi­li­en­pakt Bay­ern wur­de der Be­darf für die Rand­zei­ten­be­treu­ung fest­ge­stellt. Dass die Nach­fra­ge grö­ßer ist als Plät­ze vor­han­den sind, zeigt die Be­darfs­ana­ly­se des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses Haß­furt, wel­ches seit 2008 An­lauf­stel­le für in­di­vi­du­el­le, fle­xi­ble und nied­rig­schwel­li­ge Be­treu­ungs­an­ge­bo­te im Land­kreis Haß­ber­ge ist.

Star­re Öff­nungs­zei­ten ge­hen heu­te oft an den Be­dürf­nis­sen von El­tern vor­bei“, weiß Kers­tin Thie­ler, Team­lei­te­rin für Ju­gend­so­zi­al­ar­beit an Schu­len und Kin­der­be­treu­ung beim BRK-Kreis­ver­band Haß­ber­ge. Die Ar­beits­welt er­for­de­re zu­neh­mend mehr Fle­xi­bi­li­tät, das habe Aus­wir­kun­gen auf die Kin­der­be­treu­ung. Mit der Teil­nah­me an dem Bun­des­pro­gramm Ki­taPlus“ seit April 2016 hilft das Rote Kreuz El­tern oder Allein­erzie­henden ih­ren All­tag bes­ser ge­stal­ten zu kön­nen. Die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf ist uns ein wich­ti­ges An­lie­gen“, un­ter­streicht BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer Die­ter Greger.

Eine freundlich gestaltete Begrüßungstafel empfängt die Besucher im Kindergarten „Unter der Burg“ (Foto: Michael Will / BRK)Eine freund­lich ge­stal­te­te Be­grü­ßungs­ta­fel emp­fängt die Be­su­cher im Kin­der­gar­ten Un­ter der Burg“ (Foto: Mi­cha­el Will / BRK).

Die­ses An­ge­bot weiß Hei­ke Flem­ming, wie vie­le an­de­re El­tern auch, zu schät­zen. Ge mein­sam mit ih­rem Ehe­mann und vier Kin­dern im Al­ter von ein­ein­halb bis sie­ben Jah­ren wohnt sie in Haß­furt. Sie ist Gym­na­si­al­leh­re­rin und ar­bei­tet an ei­ner Schu­le in Höchstadt an der Aisch, ihr Ehe­mann ist Bau­in­ge­nieur und täg­lich ab 6:00 Uhr aus dem Haus. Bei­de El­tern be­rufs­tä­tig, bei­de El­tern mit Pen­del­stre­cken von min­des­tens 75 Ki­lo­me­tern – da muss die Kinder­betreu­ung gut or­ga­ni­siert wer­den. Und flexibel.

Flem­ming bringt ihre drei Kin­der Gre­ta (1,5 Jah­re), Anna-Tine (4) und Mo­ritz (6) kurz vor 7:00 Uhr in den Kin­der­gar­ten und die Kin­der­krip­pe, an­schlie­ßend Sohn Paul (7) in die Grund­schu­le. Dann geht es auch für sie wei­ter zur Schu­le. Am spä­ten Nach­mit­tag, ge­gen 17:00 Uhr, holt sie ihre Kin­der wie­der ab. Die 38-Jäh­ri­ge weiß, dass sich Müt­ter oft recht­fer­ti­gen müs­sen, wenn sie mehr Be­treu­ungs­zei­ten für ihre Kin­der be­nö­ti­gen. Dass Müt­ter eben­falls ar­bei­ten, sei ge­sell­schaft­lich auch heu­te noch längst nicht über­all ak­zep­tiert. Da­bei sei das in vie­len Fäl­len All­tag. Als Ge­gen­ar­gu­ment wer­de häu­fig die schlech­te­re Be­treu­ung an­ge­führt, ein Punkt, den Flem­ming nicht be­stä­ti­gen kann. Dass ihre Kin­der im BRK-Kin­der­gar­ten so gut, si­cher und zu­ver­läs­sig be­treut sind und dass es auch für Son­der­fäl­le Spiel­raum gibt, sei eine gro­ße Hil­fe für El­tern und Kin­der. Durch die Viel­falt der Be­zugs­per­so­nen und die zahl­rei­chen päd­ago­gisch sinn­vol­len An­ge­bo­te ent­ste­he für El­tern und Kin­der eine At­mo­sphä­re, die als ab­so­lut för­der­lich für die Ent­wick­lung der Kin­der an­zu­se­hen ist und zu­dem hel­fen kann, so­zia­le Un­ge­rech­tig­kei­ten, auch im Hin­blick auf die Schu­le, auszugleichen“.

Zah­len und Fakten

Die BRK-Kin­der­ta­ges­stät­te in Kö­nigs­berg i. Bay. am El­sa­weg wur­de be­reits 1995 er­öff­net. Das gro­ße und son­ni­ge Grund­stück liegt am Ran­de der idyl­li­schen Alt­stadt und bie­tet ei­nen di­rek­ten Blick auf den Schlossberg.

Das licht­durch­flu­te­te Ge­bäu­de be­steht aus drei Grup­pen­räu­men mit Ne­ben­räu­men, ei­nem gro­ßen Turn­raum so­wie ei­nem Grup­pen- und Schlaf­raum für die Krip­pen­kin­der. Ein groß­zü­gi­ges Au­ßen­ge­län­de sorgt für ge­nü­gend Be­we­gung und Naturerfahrungen.

Kin­der­krip­pe und Kin­der­gar­ten bie­ten Platz für 62 Mäd­chen und Jun­gen. 39 von ih­nen nut­zen der­zeit das An­ge­bot der er­wei­ter­ten Öff­nungs­zei­ten. So sind 23 Kin­der be­reits vor 8:00 Uhr da, 16 Kin­der im zu­sätz­li­chen Zeit­raum von 16:15 bis 20:00 Uhr. Fa­mi­li­en, die Ki­taPlus“ nut­zen, kom­men un­ter an­de­rem aus Kö­nigs­berg, Hof­heim, Haß­furt, Ebern und Riedbach. 

Im BRK-Kin­der­gar­ten ste­hen nach Wor­ten von Kers­tin Thie­ler ak­tu­ell zwölf Plät­ze für Kin­der un­ter drei Jah­ren in der Krip­pen­grup­pe Mäu­se“ und 50 Re­gel­plät­ze in den Grup­pen Re­gen­bo­gen“ und Son­nen­blu­men“ zur Ver­fü­gung. Für die al­ters­ge­rech­te För­de­rung gibt es ent­spre­chen­de Räum­lich­kei­ten. Das päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te­team be­steht aus 14 Er­zie­he­rin­nen und Kinderpflegerinnen.

Durch die Teil­nah­me am Pro­gramm Ki­taPlus“ mit er­wei­ter­ten Öff­nungs­zei­ten will das Rote Kreuz die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf er­leich­tern, in­dem es auf die Be­dar­fe und Be­dürf­nis­se der Fa­mi­li­en re­agiert. Oft ist das für El­tern ein Ba­lan­ce­akt“, sagt Thie­ler. Das tref­fe ganz be­son­ders auf Be­ru­fe zu, in de­nen Müt­ter und Vä­ter im Schicht­dienst oder sehr früh mor­gens, in den Abend­stun­den und an Wo­chen­en­den ar­bei­ten. Feh­len­de ver­läss­li­che und be­darfs­ge­rech­te An­ge­bo­te in der Kin­der­be­treu­ung könn­ten El­tern, ins­be­son­de­re Al­lein­er­zie­hen­de, so­gar dar­an hin­dern, er­werbs­tä­tig zu sein. Mit­tel­punkt des Pro­gramms sei, qua­li­ta­tiv gute Be­treu­ung für Kin­der zu fle­xi­blem Zei­ten an­zu­bie­ten, die den Le­bens­la­gen der Fa­mi­li­en ent­spre­chen. Es geht da­bei nicht um die Er­wei­te­rung des zeit­li­chen Um­fangs der Fremd­be­treu­ung für ein­zel­ne Kin­der“, macht Team­lei­te­rin Kers­tin Thie­ler deut­lich, son­dern um die Un­ter­stüt­zung von Fa­mi­li­en durch pass­ge­naue Be­treu­ungs­an­ge­bo­te mit gu­ter päd­ago­gi­scher Qualität.“

Das För­der­pro­gramm Ki­taPlus“ läuft im De­zem­ber 2018 aus. Ob der BRK-Kin­der­gar­ten das An­ge­bot dann fi­nan­zi­ell al­lei­ne auf­recht­erhal­ten kann, ist un­wahr­schein­lich, wie Kreis­ge­schäfts­füh­rer Die­ter Gre­ger be­stä­tigt. Der­zeit füh­re man Ge­sprä­che un­ter an­de­rem mit Land­rat Wil­helm Schnei­der. Zu­dem wür­den Ko­ope­ra­tio­nen mit grö­ße­ren Un­ter­neh­men an­ge­strebt. Wir ver­su­chen, wei­te­re Mit­strei­ter mit ins Boot zu ho­len.“ Denn er­wei­ter­te Öff­nungs­zei­ten des Kin­der­gar­tens bie­ten für Un­ter­neh­men ei­nen Mehr­wert, weiß Gre­ger. In Land­krei­sen, in de­nen gute und zeit­lich fle­xi­ble Kin­der­be­treu­ung mög­lich sei, lie­ßen sich so drin­gend be­nö­tig­te Fach­kräf­te si­cher ein­fa­cher an­wer­ben als an­dern­orts. Er­wei­ter­te Öff­nungs­zei­ten von 5:30 bis 20:00 Uhr sei­en da­mit ent­ge­gen der Re­ge­l­öff­nungs­zei­ten“ von 7:00 bis 16:15 Uhr nicht nur für Fa­mi­li­en ein star­kes Plus, son­dern ein eben­so be­deu­ten­der Stand­ort­vor­teil für Firmen.

Das Rote Kreuz ist so­gar noch ei­nen Schritt wei­ter ge­gan­gen: Die Schließ­zei­ten des Kin­der­gar­tens von ur­sprüng­lich fünf Wo­chen Kin­der­gar­ten­fe­ri­en wur­den auf die Tage zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr so­wie ei­nen Pla­nungs­tag re­du­ziert. Ge­mein­sam mit dem BRK-Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus wird laut Team­lei­te­rin Kers­tin Thie­ler das Zu­satz­an­ge­bot für Kin­der und Fa­mi­li­en auch an Sams­ta­gen ausgebaut.

Foto: Michael Will

Des Wei­te­ren setzt man im Kin­der­gar­ten auf Ent­span­nungs­päd­ago­gik, wo­für die Fach­kräf­te ent­spre­chend qua­li­fi­ziert wor­den sind. Dazu ge­hört un­ter an­de­rem die Ein­rich­tung ei­nes Snoe­zel­en­raums“ mit Hil­fe von sanf­ten Wand­far­ben, ei­nem Lich­ter­him­mel, ver­schie­de­nen Musik­geräten und ge­müt­li­chen Bo­den- und Wand­kis­sen. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen sind in Ent­span­nungs­me­tho­den wie Yoga für Kids“ und Klang­scha­len­me­di­ta­ti­on“ qua­li­fi­ziert worden.

So schafft man es in der Ein­rich­tung, die Über­gän­ge im Ta­ges­ab­lauf und eine Ba­lan­ce zwi­schen an­re­gungs­rei­chen Bil­dungs­si­tua­tio­nen und er­ho­len­den Ru­he­pau­sen päd­ago­gisch zu för­dern. Wir füh­ren die Kin­der spie­le­risch durch Mor­gen, Tag und Abend und spe­zi­el­le Ta­ges­zei­ten, an de­nen die Kon­zen­tra­ti­on und Auf­nah­me­fä­hig­keit be­son­ders hoch sind“, bringt es Fran­zis­ka Gört­ler, die Lei­te­rin des BRK-Kin­der­gar­tens auf den Punkt. Für ver­län­ger­te Öff­nungs­zei­ten über das Ende des Bun­des­pro­gramms Ki­taPlus“ hin­aus sei­en Netz­werk­part­ner wie das Ju­gend­amt, die Kin­der­gar­ten­auf­sicht, die Agen­tur für Ar­beit, die Kom­mu­nen und Un­ter­neh­men mit ih­rer fi­nan­zi­el­len Un­ter­stüt­zung im Land­kreis un­ab­ding­bar für die er­folg­rei­che Um­set­zung ei­nes er­wei­ter­ten Be­treu­ungs­an­ge­bots für Kinder.

Für Hei­ke Flem­ming und ihre Fa­mi­lie, eben­so wie für an­de­re auch, wäre es ein bit­te­rer Rück­schlag, müss­ten die er­wei­ter­ten Öff­nungs­zei­ten auf­grund feh­len­der Förder­mög­lich­keit zum Jah­res­en­de ge­stri­chen wer­den. Das darf nicht sein“, for­dert die Mut­ter Po­li­tik und Wirt­schaft zum Han­deln auf. Auf­grund der um­fang­rei­chen Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten hat­te sie ihre Kin­der im BRK-Kin­der­gar­ten an­ge­mel­det, nach­dem zu­vor in ei­ner Haß­fur­ter Ein­rich­tung der Be­darf der Fa­mi­lie nach Bu­chungs­zei­ten nicht ge­deckt wer­den konnte.

Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten ge­ra­de in den Rand­zei­ten wer­den ex­trem ge­braucht“, sagt die Gym­na­si­al­leh­re­rin und be­dau­ert zu­gleich, dass man in der Ge­sell­schaft um solch be­darfs­ge­rech­te und pri­ma An­ge­bo­te wie Ki­taPlus“ über­haupt noch rin­gen müs­se. Das soll­te viel­mehr selbst­ver­ständ­lich sein“, for­mu­liert sie ih­ren Wunsch an die Po­li­tik. Wir Müt­ter wer­den heut­zu­ta­ge im­mer noch als Haupt­ver­ant­wort­li­che für die Kin­der­be­treu­ung an­ge­se­hen.“ Dass Müt­ter aber eben­so ar­bei­ten möch­ten und vie­le aus fi­nan­zi­el­len Grün­den auch müss­ten, wer­de viel­fach ver­kannt. Eine zeit­lich fle­xi­ble Kin­der­be­treu­ung wie hier im BRK-Kin­der­gar­ten Kö­nigs­berg ist in mei­nen Au­gen ab­so­lut not­wen­dig und für Kin­der und Fa­mi­li­en sehr wert­voll“, be­tont die 38-Jäh­ri­ge. Die­ses Plus soll­te in un­se­rer Ge­sell­schaft Stan­dard sein, nicht die Ausnahme.“

Großer Außenbereich. Foto: Michael Will

Im gro­ßen Au­ßen­be­reich, um­ge­ben von viel Grün, kön­nen die Kin­der nach Her­zens­lust spie­len und to­ben. (Foto: Mi­cha­el Will / BRK)

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