Wo Worte fehlen, spricht die Kunst
„Die interkulturellen Wochen dienen dazu, die Rahmenbedingungen des Zusammenlebens von Einheimischen und Zugewanderten zu optimieren, ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und Vorurteile abzubauen“. Siza Zaby, die hauptamtliche Integrationsberaterin des Landkreises Haßberge, Karina Hauck, Migrationsberaterin bei dem Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband Haßberge, und Thomas Heidenreich von der Flüchtlings- und Integrationsberatung des Caritasverbandes für den Landkreis Haßberge e.V. und Gudrun Greger vom Mehrgenerationenhaus sowie Jana Balling, Flüchtlings- und Integrationsberaterin im Landratsamt Haßberge arbeiteten zusammen an einer Umsetzung im Coronajahr, um die aktuell notwendige Distanz digital zu überwinden und eine Annäherung in geistiger, kultureller und respektvoller Hinsicht aufrecht zu erhalten.
Integrationsmaßnahmen des Mehrgenerationenhauses im Sonderprogramm „Zusammenhalt fördern, Integration stärken“ des Bayerischen Staatministeriums für Familie, Arbeit und Soziales sichern die Teilhabe und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte in ein generationenübergreifendes interkulturelles Netzwerk.
Künstlerinnen präsentieren ihre Werke
Über die bestehende Kooperation mit der Integrationslotsin des Landkreises ergab sich auch die Zusammenarbeit, um Kunstwerke von Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte zu präsentieren, die durch Zuwanderung in unserer Region entstanden sind.

Amina Mohammad (52 Jahre)
aus Syrien zugewandert,
stellte ihre Gemälde unter dem
Überbegriff „angekommen“
erstmalig aus.

aus dem Irak zugewandert, zeigt unter anderem ein eindrucksvolles Bild, das den Werdegang vom Abschied aus der Heimat, der Flucht und der Hoffnung auf ein neues Zuhause im Landkreis Haßberge zum Thema hat.

(© Alle Fotos dieser Seite: Siza Zaby, mit freundl. Genehmigung der Künstlerinnen)