Warum sich freiwillig engagieren so viel Spaß macht

Warum sich freiwillig engagieren so viel Spaß macht

Haß­fur­ter Tag­blatt – 07.06.2019 – Wolf­gang Sandler

Warum sich freiwillig engagieren so viel Spaß macht (Foto: René Ruprecht)

Die flei­ßi­gen Hän­de“ der Aus­zu­bil­den­den der Spar­kas­se strei­chen das Café Bis­tro Of­fe­ner Treff“ des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses. Die jun­gen Leu­te sind sich ei­nig: Frei­wil­li­ges En­ga­ge­ment macht Spaß und schafft Chan­cen für alle Be­tei­lig­ten. MGH-Lei­te­rin Gud­run Gre­ger, ihre Stell­ver­tre­te­rin Lisa Gey­er und Mit­ar­bei­tern Jo­han­na Ott be­dank­ten sich bei den Aus­zu­bil­den­den für die ge­lun­ge­ne Ak­ti­on. (Foto: René Ruprecht)

Jeden Tag eine gute Tat.“ 

Lui­sa Deu­er­ling, Aus­zu­bil­den­de der Spar­kas­se Schwein­furt-Haß­ber­ge im ers­ten Aus­bil­dungs­jahr, und Ka­ri­na We­ber, ehe­ma­li­ge Aus­zu­bil­den­de, sind sich ei­nig: es macht ein­fach Spaß“, sich zu engagieren. 

Zehn Aus­zu­bil­den­de der Spar­kas­se ha­ben sich im Rah­men der 72-Stun­den-Ak­ti­on Ende Mai für das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haß­furt en­ga­giert, teilt das MGH mit. Es gebe im­mer häu­fi­ger Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te zwi­schen Un­ter­neh­men und ge­mein­nüt­zi­gen Or­ga­ni­sa­tio­nen und auch öf­fent­li­chen Ver­wal­tun­gen, in de­nen sich Un­ter­neh­men in die Ge­stal­tung ih­res Um­fel­des ein­brin­gen. Da­mit er­ziel­ten sie für sich, ihre ge­mein­nüt­zi­gen Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, de­ren Adres­sa­ten und für das Ge­mein­we­sen ins­ge­samt ei­nen Nut­zen. Sol­che Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­te ent­ste­hen je­doch nicht von al­lei­ne, heißt es wei­ter in der Verlautbarung.

Gud­run Gre­ger, die Lei­te­rin des MGH, wird zi­tiert: Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring wird zu­künf­tig wei­ter an Be­deu­tung ge­win­nen, da die de­mo­gra­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen der Zu­kunft ein stär­ke­res Zu­sam­men­wach­sen zwi­schen Wirt­schaft und Ge­sell­schaft un­aus­weich­lich machen.“

Die zehn Aus­zu­bil­den­den ent­schie­den sich für das MGH un­ter der Trä­ger­schaft des BRK in der 72-Stun­den-Ak­ti­on, ei­ner So­zi­al­ak­ti­on des Bun­des der Deut­schen Ka­tho­li­schen Ju­gend und sei­ner Ver­bän­de, um sich im und für das MGH frei­wil­lig zu en­ga­gie­ren. Sie führ­ten zwei Pro­jek­te durch, die ge­mein­sam mit der Ein­rich­tung ge­plant und vor­be­rei­tet wurden.

Die Aus­zu­bil­den­den führ­ten im Be­reich der Zu­kunfts­werk­statt Di­gi­ta­li­sie­rung des MGH ei­nen Di­gi­ta­len Frei­tag“ durch: Die drei Work­shops un­ter an­de­rem zu The­men wie On­line Ban­king“ und Be­zah­len mit dem Smart­phone“ wa­ren ein gro­ßer Er­folg. Vie­le In­ter­es­sier­te, vor al­lem Se­nio­ren, in­for­mier­ten sich über neue Me­tho­den im Rah­men der di­gi­ta­len Zu­kunft. Wir wer­den in Zu­kunft im­mer mehr äl­te­re Men­schen in un­se­rer täg­li­chen Ar­beit be­ra­ten, wes­halb ich die­se so­zia­le Er­fah­rung im MGH sehr ge­winn­brin­gend fand“, freut sich Aus­zu­bil­den­der Do­mi­nik Kraus als ei­ner der Durch­füh­ren­den der Work­shops über die ge­won­ne­nen Erfahrungen.

Die vie­len flei­ßi­gen Hän­de“ der Aus­zu­bil­den­den mach­ten sich auch bei der zwei­ten Ak­ti­on im Rah­men des frei­wil­li­gen En­ga­ge­ments der Aus­zu­bil­den­den be­merk­bar. In­ner­halb von drei Ta­gen wur­den das Herz­stück des MGH, das Café-Bis­tro Of­fe­ner Treff“, so­wie der Ein­gangs­be­reich des MGH frisch gestrichen.

Un­ter vol­lem Ein­satz wur­de das gan­ze Wo­chen­en­de über ab­ge­klebt, ge­stri­chen und ge­pin­selt. Bei­spiel­haft en­ga­giert habe sich die Spar­kas­se und ihre Aus­zu­bil­den­den für die Ak­ti­on frei­ge­stellt. So wür­den jun­ge Men­schen an das so­zia­le En­ga­ge­ment her­an­ge­führt und setz­ten sich für das Ge­mein­wohl ein.

Wer mehr über Cor­po­ra­te Vol­un­tee­ring, Cor­po­ra­te So­cial Re­spon­si­bi­li­ty und Cor­po­ra­te Ci­ti­zen­ship er­fah­ren möch­te, kann sich ger­ne im MGH un­ter Tel. (0 95 21) 9 52 82 50 mel­den. Bei der Wo­che des Bür­ger­schaft­li­chen En­ga­ge­ments“ kann man zu­dem in ver­schie­dens­ten so­zia­len Pro­jek­ten ko­ope­rie­ren. (wos)


Links zum Thema:
Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner­schaft
→ Pro­jekt Di­gi­ta­ler Freitag“

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