Grüne Spitzenkandidatin informierte sich über … Mehrgenerationenhaus
Haßfurter Tagblatt — 27.06.2013 — Markus Erhard
LANDKREIS HASSBERGE (MLE/EM) … Vor dem Termin in Wonfurt hatte Margarete Bause dem Mehrgenerationenhaus (MGH) in Haßfurt einen Besuch abgestattet. Koordinatorin Gudrun Greger stellte der Grünen Politikerin die Einrichtung und die verschiedenen Angebote vor, unter anderem vom Integrationsprogramm über Bildungspatenschaften und das Kinderhotel bis hin zum PC-Kurs.
Gudrun Greger und ihre insgesamt 91 Mitarbeiter– die sich überwiegend ehrenamtlich engagieren – bieten für Menschen jeden Alters maßgeschneiderte Aktionen an. Als oberste Zielsetzungen des vom Roten Kreuz getragenen MGH nannte die Koordinatorin den Ausbau individueller Kinderbetreuung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie von Familie und Pflege, Unternehmenskooperationen, Integration und Bildung. „Die Gesellschaft, in der wir leben, können wir aktiv mitgestalten“, sei das Leitmotiv der Einrichtung, die Greger der Landtagsabgeordneten bei einem anschließenden Rundgang näher brachte.
„Das MGH bietet einen professionellen Rahmen für ehrenamtliches Engagement. Hier ist ein Ort, an dem man geben und nehmen kann“, fasste Margarete Bause ihren guten Eindruck vom Haßfurter Mehrgenerationenhaus zusammen. Sie versprach – wie es bereits Ministerpräsident Horst Seehofer bei seinem Besuch in Haßfurt im April getan hatte – sich in München für das Projekt Mehrgenerationenhaus einzusetzen, über dem das „Damoklesschwert der auslaufenden Förderung“ schwebt.
Nur noch bis 2014 ist die Finanzierung des MGH gesichert, das pro Jahr etwa 100 000 Euro benötigt. Die Stadt Haßfurt steuert 10 000 Euro bei, das Rote Kreuz rund 60 000 Euro. Den Rest übernimmt bis nächstes Jahr der Bund in Form einer Anschubfinanzierung. Wie es nach Ende dieser staatlichen Unterstützung weiter geht, darüber ist noch nicht entschieden. „Das hier gezeigte Engagement darf nicht durch ein Förderende gebrochen werden. Sie schaffen Heimat für alle Menschen, die da sind“, sagte Bause.
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