Haßfurter Tagblatt – 18.09.2011
Im Rahmen des Ferienprogramms fand eine Vernissage im Gebäude der BRK-Mittagsbetreuung am Dürerweg statt
HASSFURT (CR) – Mit einer Vernissage endete im Gebäude der BRK-Mittagsbetreuung am Dürerweg in Haßfurt die FerienKUNSTwoche. Unter Leitung der Faber-Castell-Jugendkunstschule in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus und der BRK-Mittagsbetreuung zeigten die Kinder in der letzten Sommerferienwoche große Begeisterung.
„Fünf Tage um die Welt“ lautete das Motto der künstlerischen Feriengestaltung, unter dem die Jungendkunstschule nun im Herbst ihr Angebot im Mehrgenerationenhaus fortsetzt. „Es war eine Premiere für uns“, berichtete Dozent Andreas Neunhoeffer. Seit drei Jahren betreibt die Faber-Castell-Akademie eine Kunstschule in Stein bei Nürnberg.
Das Konzept lautet: Der Dozent geht auf Reisen. Neben den Städten Würzburg und Bamberg sowie Städten im ganzen mittelfränkischen Raum nutzt die Akademie Kirchen oder soziale Institutionen, wie in Haßfurt das MGH. „In fünf Tagen haben wir künstlerisch alle Kontinente bereist“, erzählte der pädagogisch und künstlerisch geschulte Dozent. „Unsere Motivation ist die individuelle Persönlichkeitsentwicklung jedes jungen Menschen durch die Förderung der eigenen Fähigkeiten“, hob Neunhoeffer hervor. „Ich male sehr gerne“, erzählte Magdalena Schmitt aus Haßfurt über ihre Lieblingsmotive Strand, Meer und Urwald. Die Neunjährige war einer der jungen Künstler von sechs bis 14 Jahren, die mit viel Spaß während der Ferienkunstwoche ihrer Kreativität freien Lauf ließ. Mit verschiedenen Mal- und Zeichentechniken und einer Vielfalt von unterschiedlichen Faber-Castell-Materialien brachten die jungen Künstler ihre gedachten Erlebnisse auf das Papier.
Als Belohnung erhielt jedes Kind zum Abschluss der Ferien-Kunst-Woche eine Urkunde. „Fantasie ist wichtiger als Wissen“, ein Zitat Albert Einsteins stellte Dorith Böhm-Näder vm MGH über die Vernissage. „Wenn nicht in den Ferien, wann sonst kann man Kreativität und Fantasie fördern“, so Böhm-Näder. Ihr besonderer Dank galt neben dem Dozenten dem Team von Tina Nastoll, der Mittagsbetreuung und Katharina Hofmann vom MGH.