Mehrgenerationenhaus in Haßfurt feiert mit vielen Bürgern „Thanksgiving“ wie in den USA
Haßfurter Tagblatt / Fränkischer Tag – 28.11.2015 – René Ruprecht
Truthahn, Kartoffelpüree, Kürbiskuchen, Arabic Sweet, Sesam Kekse, Kükü, Kichiri, Börek und ein Marzipantruthahnkuchen, das ist nur ein kleiner Auszug von dem Thanksgiving-Essen am Donnerstagabend im Haßfurter Mehrgenerationenhaus.Dass man den besonderen US-amerikanischen Feiertag auch in Franken und vor allem mit türkischen, afghanischen, tschetschenischen, englischen, deutschen, französischen, pakistanischen, syrischen und malaysischen Spezialitäten feiern kann, bewies das volle Elterncafé mit vielen internationalen Gästen.
Zum dritten Mal in Folge luden die Gastgeberinnen um die MGH-Elternbegleiterin Gabriele Fischer, MGH-Sprachlehrerin Monika Hoffmann und die freiwillig engagierte Bildungspatin Nicoe Zoesch deutsche, internationale, junge und alte Menschen zum traditionellen Erntedankfest, der in den USA am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Die über 400 Jahre alte Tradition hat Nicoe Zoesch ins Leben gerufen. Sie kommt aus Kentucky und lebt seit sieben Jahren in Zeil: „Es ist für mich eine Ehre, das großartige Fest mit vielen hier feiern zu können. Es ist sehr schön, wenn Menschen einfach zusammen kommen, sich unterhalten, speisen und dankbar sind.“
Ein „Nehmen und Geben“, dieses Leitbild ist auch für die MGH-Leiterin Gudrun Greger besonders wichtig: „Wir müssen Gesellschaftsorte haben, wo es möglich ist, Menschen zu helfen wie auch, dass sich die Betroffenen mit einer aktiven Mitgestaltung bedanken können, wie zum Beispiel dem Thanksgiving. Der Dialog von einem Miteinander der Generationen ist für uns und die Menschen ganz wichtig.“
Nicht nur für die Elternbegleiterin Gabriele Fischer „ist das Elterncafé ein Treffpunkt, wo sich Menschen kennenlernen und sich gegenseitig materiell und geistig weiterhelfen können und somit ein persönliches Netzwerk aufbauen können.“