Eine riesige Wertschätzung des Ehrenamtes

Mehrgenerationenhaus wird in Geschenkbuch des Ministerpräsidenten aufgenommen

Riesige Wertschätzung des Ehrenamts: MGH wird in Geschenkbuch des Ministerpräsidenten aufgenommen
Haß­fur­ter Tag­blatt – 20.01.2015 – Pe­ter Schmieder

Wer ein­ge­la­den ist, bringt oft ein Gast­ge­schenk mit. Das ist auch bei Staats­be­su­chen nicht an­ders. Po­li­ti­ker ver­su­chen hier­bei oft, Ge­schen­ke zu ma­chen, die ihr Hei­mat­land re­prä­sen­tie­ren. So ver­schenkt der baye­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent zu of­fi­zi­el­len An­läs­sen das Buch Bay­ern – Land im Her­zen Eu­ro­pas“, das spe­zi­ell für die­sen Zweck zu­sam­men­ge­stellt wur­de. Nun kann sich mit dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus auch eine Haß­fur­ter Ein­rich­tung in die­sem Buch präsentieren.

Für uns be­deu­tet das eine rie­si­ge Wert­schät­zung des Eh­ren­am­tes“, sagt die Lei­te­rin des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses, Gud­run Gre­ger. Nicht nur für die Lei­tung“, be­tont sie. Be­son­ders schön fin­de sie, dass so auch der in­ter­ge­ne­ra­ti­ve Dia­log gro­ße An­er­ken­nung fin­de. Die Dop­pel­sei­te, auf der die Haß­fur­ter Ein­rich­tung vor­ge­stellt wird, fin­det sich im Ka­pi­tel Die Zu­kunft“, das sich mit der In­no­va­ti­ons­kraft Bay­erns so­wie mit Zu­kunfts­trends im kul­tu­rel­len und so­zia­len Be­reich beschäftigt.

Gemütliche Stunden im Musikkaffee

Ein An­ge­bot des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses ist das Mu­sik­ca­fé. Hier kön­nen die Be­su­cher tan­zen, mit­sin­gen oder sich ein­fach bei Kaf­fee und Ku­chen un­ter­hal­ten. Mit am Tisch sit­zen auch Lei­te­rin Gud­run Gre­ger (2. von rechts) und ihre Stell­ver­tre­te­rin Si­mo­ne Ge­rusch­ke (rechts).
(Foto: Pe­ter Schmieder)

Im Zu­sam­men­hang mit dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus ist vom Prin­zip Groß­fa­mi­lie“ die Rede. Wenn sich ver­schie­de­ne Ge­ne­ra­tio­nen tref­fen, kön­nen die Men­schen mit ih­rem un­ter­schied­li­chen Er­fah­rungs­schatz und ih­ren un­ter­schied­li­chen Fä­hig­kei­ten et­was von­ein­an­der ler­nen und sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen. Das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus er­mög­licht die­sen Aus­tausch auch ohne ein Ver­wandt­schafts­ver­hält­nis. Und – wie der Bei­trag im Ge­schenk­buch her­vor­hebt – auch un­ab­hän­gig von der Her­kunft, denn auch Men­schen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund sind gern­ge­se­he­ne Gäste.

Ler­nen ist hier kei­ne Ein­bahn­stra­ße: Für äl­te­re Be­su­cher gibt es bei­spiels­wei­se Kur­se, in de­nen sie den Um­gang mit mo­der­ner Tech­nik wie Han­dy oder Lap­top ler­nen. Um­ge­kehrt kön­nen die äl­te­ren Men­schen et­was von ih­rer Le­bens­er­fah­rung wei­ter­ge­ben. Für Men­schen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund gibt es Deutsch­kur­se. Be­tont wird auch, dass die An­ge­bo­te des Hau­ses, des­sen Trä­ger das Rote Kreuz ist, wei­test­ge­hend kos­ten­los sind. Ne­ben drei haupt­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen sind im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus auch vie­le Eh­ren­amt­li­che tätig.

(Voransicht der Buchseite mit freundl. Genehmigung der Bayerischen Staatskanzlei)
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