… schreibt über seinen Besuch im MGH:
„Als ich am 23. April mit einer Stunde Verspätung im Café des Mehrgenerationenhauses eintraf, geriet ich fast in Schockstarre, als ich die vielen Leute und den liebevoll gedeckten Frühstückstisch sah. Nach einer kurzen Einführung durch Frau Greger kamen die vielen Patinnen und ein Pate zu Wort. Begeistert war ich nicht nur über den herzlichen Empfang in Haßfurt, sondern besonders darüber, dass die Ehrenamtlichen von sich aus verschiedene Projekte im Mehrgenerationenhaus initiiert haben und so offen davon berichteten. Wie die Patenschaften ausgeprägt sind, ob es ums Musizieren, Englisch-Nachhilfe oder Unterstützung bei der Suche des richtigen Sportvereins geht, alles wuchs in sich und ergab eine immense Vielfalt.
In Haßfurt wie an anderen Orten, an denen Mentoring- und Patenschaftsprojekte etabliert sind, findet ein intensiver Austausch zwischen Generationen von Menschen statt. Dieser Austausch und die Weitergabe von Erfahrung, Wissen oder schlichtweg Zeit machen für mich den Kern der Mentoring- und Patenschaftsidee aus. Meistens geschieht dies im Verhältnis 1:1, um auf der Beziehungsebene die voller Aufmerksamkeit zu erhalten. Aufmerksamkeit, die sonst nicht immer gegeben ist. Aber nur, wenn man sich einander aufmerksam begegnet, kann man einander verstehen lernen. Egal, welchen Hintergrund man hat oder wie alt man ist.“
Sebastian Volberg