Förderung für Mehrgenerationenhaus Haßfurt steht


Haß­fur­ter Tag­blatt – 05.04.2020 – Mar­kus Er­hard | Frän­ki­scher Tag – 03.04.2020

Gute Nach­rich­ten gibt es für die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser in Haß­furt, Bad Kis­sin­gen, Bad Kö­nigs­ho­fen, Schwein­furt und Schweb­heim. Wie die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Sa­bi­ne Ditt­mar be­rich­tet, wird die För­der­pe­ri­ode für die Ein­rich­tun­gen ab 2021 auf acht Jah­re ver­län­gert. Das sor­ge für deut­lich mehr Planungssicherheit.

Förderung für Mehrgenerationenhaus Haßfurt steht: Offener Stilltreff ist eines der regelmäßig stattfindenden Angebote

Der Of­fe­ne Still­treff“ ist ei­nes der An­ge­bo­te, die im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haßfurt
re­gel­mä­ßig statt­fin­den. Der Bund hat be­schlos­sen, die ins­ge­samt 535 Mehrgenerationenhäuser
in Deutsch­land wei­ter zu för­dern. (Fo­tos: MGH)

Ohne die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser wür­de in den Städ­ten und Ge­mein­den et­was feh­len“, schreibt Sa­bi­ne Ditt­mar. Für die Po­li­ti­ke­rin hät­ten sich die Ein­rich­tun­gen in Haß­furt, Bad Kis­sin­gen, Bad Kö­nigs­ho­fen, Schwein­furt und Schweb­heim schon längst als un­ver­zicht­ba­rer Be­stand­teil für das so­zia­le Für- und Mit­ein­an­der in den Kom­mu­nen etabliert.

Unterstützung in der Nach-Corona-Zeit

Die Ar­beit, die dort von en­ga­gier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern, aber auch von vie­len eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ge­leis­tet wird, ist her­vor­ra­gend und er­folg­reich!“, lobt die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te. Das zei­ge auch ein Blick auf die ste­tig stei­gen­den Be­su­cher­zah­len. Die wür­den in der Nach-Co­ro­na-Zeit, wenn die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser wie­der Treff­punkt für alle Ge­ne­ra­tio­nen und Ge­sell­schafts­schich­ten sein dür­fen, eher noch zu­neh­men, ist die Ab­ge­ord­ne­te über­zeugt. Vie­le Men­schen bräuch­ten Un­ter­stüt­zung und freu­ten sich, wenn sie sie von en­ga­gier­ten Mit­men­schen in den Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­sern bekämen.

Förderperiode auf acht Jahre erweitert

Der Bund för­de­re auch im kom­men­den Jahr alle 535 Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser, die ak­tu­ell un­ter­stützt wer­den. Die­se müss­ten nur ei­nen ent­spre­chen­den An­trag stel­len, heißt es in der Mit­tei­lung. Zu­dem wer­de die für 2020 erst­mals ge­währ­te Er­hö­hung des Zu­schus­ses um 10 000 Euro auf 40 000 Euro im Jahr 2021 fort­ge­führt. Der wohl wich­tigs­te Punkt sei aber die Er­wei­te­rung der För­der­pe­ri­ode von bis­her zwei auf dann acht Jahre.

Das bringt al­len Ein­rich­tun­gen deut­lich mehr Pla­nungs­si­cher­heit“, schreibt Sa­bi­ne Ditt­mar, die eine Aus­deh­nung der För­der­pe­ri­ode für ge­nau den rich­ti­ge Weg hal­te. Ge­ra­de in Zei­ten, in de­nen die Men­schen im­mer äl­ter und oft auch ein­sa­mer wür­den, sei­en Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser ein wich­ti­ger Be­stand­teil für eine funk­tio­nie­ren­de Gemeinschaft.


So­weit die Tageszeitung. 

Zwei Tage zuvor erhielt MGH-Leiterin Gudrun Greger eine persönliche Mail aus dem Deutschen Bundestag:


Wei­ter­füh­rung der Bun­des­för­de­rung Mehrgenerationenhäuser

Lie­be Frau Greger, 

das En­ga­ge­ment in den ak­tu­ell 535 vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFS­FJ) ge­för­der­ten Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser hat ste­tig zu­ge­nom­men. Ins­ge­samt en­ga­gie­ren sich hier mitt­ler­wei­le fast 37.000 Frei­wil­li­ge, mit de­ren Hil­fe die Häu­ser bun­des­weit über 21.000 An­ge­bo­te um­set­zen und täg­lich mehr als 60.000 Men­schen er­rei­chen. Die­se Zah­len ver­deut­li­chen die gro­ße Be­deu­tung der Mehrgenerationenhäuser.

Auch Ihr Haus trägt maß­geb­lich zum Er­folg die­ses Pro­gram­mes teil. Ich bin Ih­nen sehr dank­bar für Ih­ren Ein­satz und Ihr En­ga­ge­ment. Mit Ih­rem An­ge­bot brin­gen Sie Men­schen un­ter­schied­li­chen Al­ters und Her­kunft zu­sam­men. Sie sind eine Be­geg­nungs­stät­te im Ort, die durch so­li­da­ri­sches Ge­ben und Neh­men das De­mo­kra­ti­sche Mit­ein­an­der för­dert. Ne­ben vie­len tol­len An­ge­bo­ten sind sie zu­dem eine An­lauf­stel­le für äl­te­re Men­schen, um den Um­gang mit Di­gi­ta­len Me­di­en und Ge­rä­ten zu erlernen.

Auch in Kri­sen­zei­ten, wie wir sie eben er­le­ben, sind Sie für die Men­schen im Land­kreis da. Da­für dan­ke ich Ih­nen von Herzen.

Da­her freut es mich sehr, dass das Bun­des­pro­gramm als Fach­pro­gramm ins ge­samt­deut­sche För­der­sys­tem auf­ge­nom­men wur­de und die För­de­rung al­ler der­zeit ge­för­der­ten Häu­ser ab 2021 auf An­trag fort­ge­setzt wird und im Jahr 2021 wie­der mit ei­nem Bun­des­zu­schuss pro Haus in Höhe von 40.000 € star­tet. Zu­dem wer­den die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser über eine För­der­pe­ri­ode von acht Jah­ren un­ter­stützt und da­mit lang­fris­tig Pla­nungs­si­cher­heit geschaffen.

Ich hof­fe sehr, dass Sie und Ihre Mit­ar­bei­ter sich auch in den nächs­ten Jah­ren wei­ter­hin in dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus en­ga­gie­ren und wün­sche Ih­nen wei­ter­hin al­les Gute so­wie Got­tes rei­chen Segen.

Blei­ben Sie gesund.

Mit freund­li­chen Grüßen
Ihre Do­ro­thee Bär

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