»Ein Haus voller Leben«

Laudatio von Prof. Dr. Detlef Krüger

Ein Haus voller Leben - Laudatio von Prof. Dr. Detlef Krüger10 Jah­re Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt - Ju­bi­lä­ums­fei­er am 15.9.2018


Sehr ge­ehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter Werner,
mei­ne Da­men und Herren.

Das Mehrgenerationenhaus Haßfurt –
ein Haus voller Leben!

Häu­ser“ bie­ten Schutz, sie bil­den Ge­mein­schaft, sie brin­gen Men­schen vor­an, sie schaf­fen Platz für Aus­tausch und för­dern Ideen.

Das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haß­furt ist ein Ge­ne­ra­tio­nen­ver­bund von Men­schen, die sich in un­ter­schied­li­chen Le­bens­ab­schnit­ten be­fin­den und ge­mein­sam hier Freu­de er­le­ben, et­was Ler­nen, zu­sam­men sin­gen oder hand­ar­bei­ten oder Com­pu­ter­kennt­nis­se aus­tau­schen, Freund­schaf­ten oder Pa­ten­schaf­ten schlie­ßen, sich als Kin­der ent­wi­ckeln und spie­len, oder, oder, oder – das MGH ist auch ein Markt der Mög­lich­kei­ten mit sei­nen viel­leicht 100 ver­schie­de­nen An­ge­bo­ten. Die An­ge­bo­te wer­den pro­fes­sio­nell be­glei­tet, sie sind nie­der­schwel­lig und an den Be­dürf­nis­sen der Men­schen am Ort aus­ge­rich­tet. Im­mer auch am Puls der Zeit – nur zwei Bei­spie­le: die 3D- Dru­cker Ar­beits­grup­pe, das E‑Bike Freizeitangebot.

Das Haus hier am Marktplatz in Haßfurt lebt viele Leben!

    • das Le­ben der Mitbürger
    • das Le­ben in Kinderwelten
    • das Le­ben der frei­wil­lig Engagierten
    • das Le­ben der haupt­amt­li­chen Mitarbeiterinnen
    • das Le­ben der weit ver­netz­ten Kooperationspartner

    al­les Le­ben un­ter ei­nem Dach und in den drei Eta­gen des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses – ein freund­li­ches und of­fe­nes Mit­ein­an­der das gan­ze Jahr über und 65 Stun­den jede Woche!

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     »Ein Haus vol­ler Leben« 

    Jubiläumsgrußwort des
    Haßfurter Bürgermeisters
    Günther Werner

    Grußwort Günther Werner, 1. Bürgermeister von Haßfurt (Foto: Stadt Haßfurt, Verwendung mit freundl. Genehmigung)

    Lie­be Ehrengäste,
    mei­ne sehr ver­ehr­ten Da­men und Herren,

    10 Jah­re Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt ist na­tür­lich ein Grund zum Fei­ern, des­halb freue ich mich sehr, dass Sie alle der Ein­la­dung ge­folgt sind, um hier in un­se­rer his­to­ri­schen Rat­haus­hal­le das run­de Ju­bi­lä­um un­se­res Mehr­gene­ra­tio­nen­hauses zu begehen.

    Kurz et­was zum Ge­bäu­de, in dem Sie sich heu­te be­fin­den: Das Alte Rat­haus wur­de an der Stel­le des ehe­ma­li­gen Haß­fur­ter Bür­ger­ho­fes zwi­schen 1514 und 1516 er­rich­tet. Das Erd­ge­schoss, bzw. die Hal­le, in der wir uns heu­te be­fin­den, dien­te wohl zur Ab­rich­tung der Reit­pfer­de, als La­ger, Feu­er­lösch­zen­tra­le, Re­mi­sen­hal­le für Wä­gen, Rüst­kam­mer so­wie als Raum für die Feu­er­sprit­ze und be­her­berg­te die Stadtkasse.

    Im 1. Ober­ge­schoss wie­der­um gab es eine drei­schif­fi­ge Hal­le, die als Bürger‑, Hochzeits‑, Thea­ter- und Tanz­saal und als Tuch­bo­den dien­te. Wich­tigs­ter Raum im 2. Ober­ge­schoss war die gro­ße Ratsstube.

    Das Alte Rat­haus dien­te bis zum Um­zug 1994 ins Ge­bäu­de des ehe­ma­li­gen Land­rats­am­tes als Sitz der Stadt­ver­wal­tung. 2004 wur­de es nach ei­ner um­fas­sen­den Sa­nie­rung ein­ge­weiht und wie­der als Teil der Stadt­ver­wal­tung ge­nutzt. Im 1. Ober­ge­schoss ist das Ord­nungs­amt der Stadt mit Bür­ger­Bü­ro und Stan­des­amt ein­ge­zo­gen. Bei die­sen Ar­bei­ten wur­de im Erd­ge­schoss die frü­he­re Hal­len­si­tua­ti­on wie­der­her­ge­stellt, so dass hier wie­der ein Be­geg­nungs­raum ent­stan­den ist, in dem die Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen der Stadt, aber auch pri­va­te Fei­ern statt­fin­den können.

    Sie se­hen, die­ses Ge­bäu­de hier dient seit über 500 Jah­ren den Men­schen, es war im­mer ein Ort an dem Be­we­gung herrsch­te. Ein Ort, an dem im­mer schon Men­schen zu­sam­men­ge­kom­men sind, jung und alt, mit­ein­an­der re­de­ten, fei­er­ten, sich aus­tausch­ten und die sich hier auch ge­gen­sei­tig unterstützten.

    Und so ist es mehr als pas­send, dass wir in die­sem Ge­bäu­de das Ju­bi­lä­um des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses Haß­furt fei­ern, das seit nun­mehr 10 Jah­ren hier ne­ben­an am Markt­platz 10 in un­mit­tel­ba­rer Nähe sei­nen fes­ten Platz in un­se­rer Stadt ge­fun­den hat. Mit sei­nem Kon­zept ist es die trei­ben­de Kraft des bür­ger­li­chen En­ga­ge­ments in un­se­rer Stadt und für mich sehr über­zeu­gend in sei­ner Arbeit.

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    Ju­bi­lä­ums­gruß­wort des
    Haß­fur­ter Bür­ger­meis­ters
    Gün­ther Werner 

    Grußwort des BRK-Präsidenten Theo Zellner

    zum 10-jährigen Jubiläum des
    Mehrgenerationenhauses Haßfurt

    BRK-Präsident Theo Zellner


    Lie­be Le­se­rin­nen und Leser,
    lie­be Freun­de des Bayerischen
    Ro­ten Kreuzes,

    die Ar­beit in un­se­ren Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­ein­rich­tun­gen ist ein un­ver­zicht­ba­rer Teil der Fa­mi­li­en­ar­beit im Baye­ri­schen Ro­ten Kreuz. Wir le­ben in ei­ner Zeit, in der es vie­le äl­te­re Men­schen gibt, die über ei­nen un­er­mess­li­chen Schatz an Er­fah­run­gen und Er­in­ne­run­gen ver­fü­gen. Die­ses na­he­zu un­ge­nütz­te Po­ten­ti­al gilt es zu he­ben und wert­zu­schät­zen. Ei­nes un­se­rer wich­tigs­ten Zie­le ist es, den Zu­sam­men­halt zwi­schen den Ge­ne­ra­tio­nen auch au­ßer­halb der Fa­mi­lie zu stärken.

    Jede Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­ein­rich­tung ist ein Ort der Be­geg­nung. Sie bie­tet gene­ra­tions­über­grei­fend Platz für En­ga­ge­ment und ver­mit­telt viel­fäl­ti­ge prak­ti­sche Hil­fen im All­tag. Alt und Jung pro­fi­tie­ren vom Mit­ein­an­der, ge­wis­ser­ma­ßen eine Über­tra­gung des Prin­zips Groß­fa­mi­lie in un­se­re Gesellschaft.

    Das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haß­furt, das von den Ak­ti­ven un­se­res BRK-Kreis­­ver­­­ban­­des Haß­ber­ge bes­tens ge­führt wird, ist un­ter den Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­sern in Bay­ern be­son­ders her­vor­zu­he­ben: Die gleich­star­ke Ge­wich­tung der gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Ar­beit mit Rück­sicht auf Be­son­der­hei­ten ein­zel­ner Ge­ne­ra­tio­nen, der Ein­brin­gung von An­ge­bo­ten im Rah­men des frei­wil­li­gen En­ga­ge­ments, mit und für Fa­mi­li­en ge­stal­te­ten Pro­gram­me und nicht zu­letzt aber auch der star­ke Ein­satz in der In­te­gra­ti­on und Aus­bil­dung von Men­schen mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund sind nur ein klei­ner Teil der gro­ßen Leis­tungs­viel­falt des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses in Haß­furt. Durch die zen­tra­le Lage, mit­ten am Markt­platz der Stadt Haß­furt, bil­det die­ses Haus bis in die spä­ten Abend­stun­den hin­ein eine gute An­lauf­stel­le für die Wün­sche und Be­dürf­nis­se der Bür­ge­rin­nen und Bürger.

    Zum 10-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­um die­ser viel­ver­spre­chen­den Ein­rich­tung wün­sche ich dem Team um Ein­rich­tungs­lei­te­rin Gud­run Gre­ger wei­ter­hin viel Er­folg und stets die Moti­vation und den Mut, auch Neu­es zu wa­gen. Als Prä­si­dent des Baye­ri­schen Ro­ten Kreu­zes freue ich mich be­son­ders dar­über, dass es in un­se­rem wun­der­ba­ren Ver­band Pro­gramme und Ein­rich­tun­gen gibt, in de­nen sich alle Al­ters­grup­pen wieder­finden, zu­sam­men­kom­men und von­ein­an­der ler­nen können.

    Mit freund­li­chen Grüßen

    Ihr
    Theo Zellner

    Bundesinnenminister Horst Seehofer gratuliert zum 10jährigen Jubiläum
    des Mehrgenerationenhauses

    Bundesinnenminister Horst Seehofer gratuliert zum 10jährigen Jubiläum des Mehrgenerationenhauses Haßfurt
    10 Jah­re prägt das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt nun das Le­ben der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sei­ner Stadt und der an­lie­gen­den Ge­mein­den. Di­rekt am Markt­platz ge­le­gen, ist es zen­tra­ler An­lauf­punkt für vie­le Men­schen, die hier ge­mein­sam ler­nen, la­chen, le­ben und sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen. Men­schen al­ler Ge­ne­ra­tio­nen und Her­künf­te tref­fen hier einan­der und brin­gen ihre Ta­len­te, Kom­pe­ten­zen und ihr Wis­sen für­ein­an­der ein. Er­mög­licht wird dies durch das gro­ße En­ga­ge­ment zahl­rei­cher Bür­ge­rin­nen und Bür­ger so­wie durch För­der­mit­tel von Bund, Land und Kom­mu­ne und das Deut­sche Rote Kreuz.

    109.500 Nut­zun­gen hat­te das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt im Jahr 2017. Das sind fast 300 täg­lich. Auf eine De­ka­de ge­rech­net, be­her­bergt da­mit das Haß­fur­ter Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus ei­nen un­be­zif­fer­ba­ren Schatz an wert­vol­len Begegnungen.

    Mich freut be­son­ders, dass es hier ge­lun­gen ist, ein ganz­heit­li­ches An­ge­bot zu schaf­fen: Fa­mi­li­en­ar­beit wie In­te­gra­ti­on, Bil­dung wie frei­wil­li­ges En­ga­ge­ment und Selbst­bestim­mung im Al­ter – ein An­ge­bot, das sich an alle Men­schen rich­tet und ein­an­der nahe bringt.

    → Le­sen Sie den gan­zen Ar­ti­kel:
    Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer gra­tu­liert zum 10jährigen Ju­bi­lä­um
    des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses

    Dr. Martin Sage im Haßfurter Tagblatt:

    Dr. Martin Sage (Haßfurter Tagblatt)

    STANDPUNKT
    Der große Wert des Strickkurses

    Haß­fur­ter Tag­blatt am 07.02.2018

    Im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt (MGH) er­in­nert man sich mit Grau­en an die Aus­sa­ge ei­nes frü­he­ren Lo­kal­po­li­ti­kers in der An­fangs­zeit der Ein­rich­tung: Stri­cken kön­nen die al­ten Leu­te auch zu­hau­se“, stuf­te be­sag­te lo­kal­po­li­ti­sche Grö­ße ei­nen Hand­ar­beits­kurs im MGH als eben­so über­flüs­sig ein wie wohl das So­zi­al­haus insgesamt. 

    Je­ner Herr hat­te nicht im An­satz be­grif­fen, wor­um es beim Schwin­gen der Na­del vor­ran­gig ging. Nicht um das Ver­mit­teln von hand­ar­beit­li­chen Fer­tig­kei­ten oder der Pro­duk­ti­on von Müt­zen. Son­dern um die so­zia­len Kon­tak­te, mit­hin: um Mit­mensch­lich­keit. Wenn die äl­te­ren Men­schen zu uns kom­men, wenn sie sich in der Ge­mein­schaft wohl­füh­len, fan­gen sie an zu er­zäh­len – von ih­ren Wün­schen und Hoff­nun­gen, aber auch von ih­ren Sor­gen und Nö­ten. Da kön­nen wir oft an­set­zen und hel­fen“, be­schrieb Gud­run Gre­ger, die Lei­te­rin des MGH, den wah­ren Sinn des Kur­ses kürz­lich ge­gen­über die­ser Redaktion.

    Zehn Jah­re alt wird das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in die­sem Herbst. Und in der Be­völ­ke­rung und un­ter den lo­kal­po­li­ti­schen Ak­teu­ren ist die Wert­schät­zung für die Ein­rich­tung stark ge­wach­sen. Weil das MGH gute Ar­beit macht, vie­le Men­schen da­von pro­fi­tie­ren und man­che von ih­nen auf die An­ge­bo­te – etwa zur Be­treu­ung von Klein­kin­dern – schlicht an­ge­wie­sen sind. Und all­mäh­lich ver­liert die alte Macho­ge­nera­ti­on an Ge­wicht, die der fel­sen­fes­ten Über­zeu­gung ist, dass es schon seit je­her Auf­ga­be der Wei­ber“ ist, sich am bes­ten zu Hau­se um die Kin­der und die Al­ten und das gan­ze so­zia­le Zeug zu küm­mern, gra­tis ver­steht sich, weil frau“ eh nichts Bes­se­res zu tun hat. Ergo, dass es kei­nes Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses bedürfte.

    Die jün­ge­ren Män­ner­jahr­gän­ge, die selbst den Kin­der­wa­gen ge­scho­ben und den Spröss­ling ei­gen­hän­dig ge­wi­ckelt oder ge­füt­tert ha­ben, be­grei­fen viel mehr, dass das Küm­mern um Kin­der oder die Für­sor­ge für die de­menz­kran­ke Oma mehr als Pi­pi­fax ist. Frei­lich kommt hin­zu, dass der Man­gel an Fach­ar­beits­kräf­ten auch im Land­kreis und in je­der Ge­mein­de den Druck er­höht, um­fas­sen­de Be­treu­ungs- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­te zu schaf­fen. Auch von da­her ist die Kreis­po­li­tik froh, dass es das MGH gibt.

    Trotz­dem zeigt sich am Bei­spiel MGH Haß­furt, wie weit un­se­re Ge­sell­schaft da­von ent­fernt ist, den wah­ren Wert der­ar­ti­ger So­zi­al­häu­ser zu er­ah­nen. Am stärks­ten kommt dies da­durch zum Aus­druck, dass das MGH Jahr für Jahr bei der Kreis­stadt und dem Land­kreis um Zu­schüs­se bet­teln muss und streng ge­nom­men nie Pla­nungs­si­cher­heit über zwölf Mo­na­te hin­aus hat. Auch der Bund könn­te plötz­lich sei­ne För­de­rung strei­chen. Das mag un­wahr­schein­lich sein, lässt aber er­ah­nen, dass die Exis­tenz­ängs­te der Häu­ser die Po­li­tik we­nig be­küm­mert. Man fragt sich, wie vie­le ver­gleich­ba­re Pro­jek­te es im Land­kreis gibt, die sich der­art von Jahr zu Jahr han­geln müssen.

    Er­staun­lich ist auch, wie selbst­ver­ständ­lich vie­len Bür­gern und Man­dats­trä­gern ge­ra­de das ge­wal­ti­ge eh­ren­amt­li­che En­ga­ge­ment er­scheint. So als sei es das Nor­mals­te der Welt, sich in so­zia­ler Ar­beit zu ver­schen­ken – was die Frei­wil­li­gen si­cher ger­ne tun. Aber man stel­le sich vor, man ver­lang­te von ei­nem In­ge­nieur, eine Kreis­stra­ße für ei­nen Ap­fel und ein Ei zu pla­nen und von ei­nem Rechts­an­walt, den Kreis eh­ren­amt­lich vor Ge­richt zu ver­tre­ten. Un­se­re Ge­sell­schaft hat die Lek­ti­on erst zu ler­nen, welch enor­men Wert so­zia­le Ar­beit hat. Und welch un­er­läss­li­chen Bei­trag sie zum so­zia­len Frie­den leis­ten muss – in ei­ner Welt, in der ei­ner­seits die Fa­mi­li­en­ver­bän­de im­mer klei­ner wer­den oder sich auf­lö­sen. Und in der an­de­rer­seits die Ge­sell­schaft kul­tu­rell, po­li­tisch und re­li­gi­ös im­mer he­te­ro­ge­ner wird.


    Links zum Thema:
    → Pro­jekt­vor­stel­lung: Licht­stu­be – GemeinsamHANDarbeiten
    → Pres­se­ar­ti­kel MGH: Fi­nan­zie­rung für 2018 steht (Dr. Mar­tin Sage)

     

    MdL Steffen Vogel sendet Glückwünsche
    zum 2. Preis der Aktion Integration 2015

    MdL Steffen Vogel sendet Glückwünsche

    In­te­gra­ti­ons­preis 2015 der Re­gie­rung von
    Unterfranken

    Sehr ge­ehr­te Frau Greger,
    lie­bes Team des Mehrgenerationenhauses,

    ich darf Ih­nen von gan­zem Her­zen zu Ih­rer tol­len Auszeichnung

    Bil­dungs­pa­ten­schaf­ten – Stark für Erfolg“,

    die das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus von der Re­gie­rung von Un­ter­fran­ken am 12. Ok­to­ber er­hal­ten hat, gra­tu­lie­ren. Als Jus­ti­zi­ar un­se­res Ro­ten Kreu­zes und als Va­ter, der sei­ne Kin­der ger­ne am An­ge­bot des MGHs teil­neh­men lässt, weiß ich, dass un­ser MGH, Sie und Ihr Team, die­se Aus­zeich­nung mehr als ver­dient ha­ben. Wo wäre un­ser Staat ohne den Ein­satz der vie­len Men­schen, die sich eh­ren­amt­lich en­ga­gie­ren? Dies gilt nicht nur, aber umso mehr in Zei­ten des ho­hen Zu­stroms an Men­schen, die bei uns Hil­fe und Zu­flucht suchen.

    Durch die Bil­dungs­pa­ten­schaf­ten, bei de­nen Frei­wil­li­ge Kin­dern, Ju­gend­li­chen und auch Er­wach­se­nen bei Sprach­de­fi­zi­ten so­wohl in Deutsch als auch in ei­ner Fremd­spra­che hel­fen, wird In­te­gra­ti­on gelebt.

    MdL Steffen Vogel sendet GlückwünscheDie Bil­dungs­pa­ten­schaft ist ge­prägt von nach­hal­ti­ger, er­folg­rei­cher und eh­ren­amt­li­cher Ak­ti­vi­tät. Sie führt Men­schen mit un­ter­schied­li­chem kul­tu­rel­len Hin­ter­grund zu­sam­men. Da­bei pro­fi­tie­ren nicht nur die Pa­ten­kin­der“, son­dern auch die Pa­ten selbst. Kurz ge­sagt, wenn es die Bil­dungs­pa­ten­schaf­ten am Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus mit ih­ren viel­schich­ti­gen For­men von Ler­nen, Li­te­ra­tur, Spiel und ge­mein­sa­men Un­ter­neh­mun­gen nicht ge­ben wür­de, man müss­te sie erfinden. 

    Ich dan­ke von Her­zen für Ihr En­ga­ge­ment und ste­he im­mer un­se­rem MGH und sei­nem Team mit Rat und Tat zur Seite.

    Mit freund­li­chen Grüßen
    Ihr Stef­fen Vo­gel, MdL

    Glückwünsche von MdL Steffen Vogel zum Integrationspreis

    (Foto v. MdL Steffen Vogel mit freundl. Genehmigung d. Abgeordnetenbüros, 17.02.2015)

     

    Weitere Glückwünsche

    aus dem Deutschen Bundestag und dem Bayerischen Landtag

    weitere Glückwunschschreiben

    Grußwort der BRK-Vizepräsidentin
    Brigitte Meyer

    BRK Vizepräsidentin Brigitte MeyerBe­such im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haß­furt am 18.05.2015

    Die Son­ne, die mich und mei­ne Be­glei­ter am Bahn­hof in Haß­furt be­grüßt und auf dem Weg zum Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus be­glei­tet hat­te, sie strahl­te auch im Ge­bäu­de ein­drucks­voll wei­ter – durch die Men­schen, die wir im Haus an­ge­trof­fen haben.

    Schon wäh­rend der herz­li­chen Be­grü­ßung durch die Lei­te­rin, Frau Gre­ger und ihr Team wur­de die Le­ben­dig­keit deut­lich, die die­ses Haus trägt. Im­mer wie­der ka­men neue Be­su­cher dazu, die sich ganz selbst­ver­ständ­lich zu un­se­rer Run­de ge­sell­ten. Durch ihre Er­zäh­lun­gen zeig­te sich be­reits bei der Ein­füh­rung, wel­che gro­ße Pa­let­te und wel­che Krea­ti­vi­tät an An­ge­bo­ten sich in die­sem Haus verbergen.

    Noch ein­drucks­vol­ler wur­de der Geist des ge­leb­ten Mit­ein­an­der“ dann in den Ge­sprä­chen beim Rund­gang deut­lich: mit den Be­su­chern im Baby- und Klein­kin­der­treff, oder den bei­den Mäd­chen, die nach dem Tod der Mut­ter von ei­ner Bil­dungs­pa­tin lie­be­voll be­glei­tet wer­den, den aus­län­di­schen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern, die im Sprach­kurs mit gro­ßer Be­geis­te­rung beim Deutsch­ler­nen sind…

    Die Grund­sät­ze des Ro­ten Kreu­zes, wel­che da sind: Mensch­lich­keit, Un­par­tei­lich­keit, Neu­tra­li­tät, Uni­ver­sa­li­tät, Frei­wil­lig­keit, Ein­heit und Un­ab­hän­gig­keit sind wich­ti­ge Säu­len für das Le­ben im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt und sie ver­bin­den Men­schen un­ter­schied­li­cher Ge­ne­ra­tio­nen, un­ter­schied­li­cher Her­kunft und Na­tio­na­li­tät, un­ter­schied­li­cher Fä­hig­kei­ten in ein­drucks­vol­ler Weise.

    Re­spekt und hohe An­er­ken­nung für alle, die dort Ver­ant­wor­tung tra­gen und für alle die sich en­ga­gie­ren und in das Ge­sche­hen ein­brin­gen. Sie alle ge­mein­sam ma­chen es zu ei­nem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus der be­son­de­ren Art“.

    Ich bin si­cher, die Ideen ge­hen be­stimmt nicht aus und ich wün­sche dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt auch für die Zu­kunft vie­le herz­li­che Son­nen­strah­len in sei­nem In­nen­le­ben, wel­che die Men­schen dort er­fül­len und erwärmen.

    Ihre
    Bri­git­te Meyer
    BRK Vizepräsidentin

     


    Links zum Thema:
    → Pres­se­ar­ti­kel Die­se Hil­fe darf kei­nes­wegs un­ter­schätzt werden“
    → Mel­dung auf der Web­site des BRK-Lan­des­ver­bands: Prä­di­kat wertvoll“

    Grußwort des Bayerischen
    Ministerpräsidenten
    Horst Seehofer

    Ministerpräsident Horst Seehofer (Foto: Bay. Staatskanzlei, München. Verwendung m. freundl. Genehmigung.)Be­such im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haßfurt

    Mei­nen Be­such im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Haß­furt wer­de ich nicht ver­ges­sen. Ich war sehr be­ein­druckt von der ein­ma­li­gen At­mo­sphä­re des Hau­ses und von den viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten, wie jun­ge und alte Men­schen hier von­ein­an­der pro­fi­tie­ren. Die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on kann ih­ren un­er­mess­li­chen Schatz an Wis­sen und Er­fah­rung ein­brin­gen und die mitt­le­re Ge­ne­ra­ti­on ihre Kraft und En­er­gie. Die Kin­der ste­hen un­ver­kenn­bar für Neu­gier, un­ge­bro­che­ne Le­bens­freu­de und Zu­kunfts­hoff­nung. In vie­len Le­bens­si­tua­tio­nen fin­den die Men­schen hier Trost, Rat und Hilfe.

    Un­se­re Ge­sell­schaft wird die an­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen nur be­stehen kön­nen, wenn Jung und Alt zu­sam­men­hal­ten. Das gilt für die Po­li­tik, das gilt aber auch für das Zu­sam­men­le­ben in den Fa­mi­li­en so­wie in den Städ­ten und Ge­mein­den. Die Men­schen le­ben auch des­halb so gern in Bay­ern, weil hier die Be­reit­schaft, sich eh­ren­amt­lich für das Wohl des Gan­zen zu en­ga­gie­ren, seit je­her be­son­ders aus­ge­prägt ist. Das ist ein wert­vol­ler Schatz, den das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Haß­furt in bei­spiel­haf­ter Wei­se hü­tet und gestaltet.

    Das Haus in Haß­furt ist ein Ju­wel – als Ort der ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Be­geg­nung und als ein Zen­trum des bür­ger­schaft­li­chen En­ga­ge­ments. Ich freue mich auch, dass hier viel für die In­te­gra­ti­on von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund ge­tan wird. Das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus ist für mich ein Vor­bild für ein ge­lin­gen­des mensch­li­ches Miteinander.

    Horst See­ho­fer

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    Links zum Thema:

    Vi­deo: Horst See­ho­fer zu Be­such im MGH
    → Fo­to­stre­cke: Horst See­ho­fer in Haß­furt (Mi­cha­el Möß­lein, Mainpost.de)

    Ar­ti­kel: Mi­nis­ter­prä­si­dent lobt bei Be­such in Haß­furt das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in den höchs­ten Tönen

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